Aktuelle Information für die Aktion:
1.000 Bäume für den Bauschheimer Wald

Die Schilder stehen! 

Liebe Mitstreiter der Aktion „1000 Bäume für den Bauschheimer Wald“, es ist passiert !

Wie Sie auf den beiliegenden Bildern erkennen, wurden die 1.000 Setzlinge im Bauschheimer Wald gepflanzt. Mit „Speierling“, „Hopfenbuche“ und „Traubeneiche“ haben wir robuste Arten gewählt, die gut anwachsen sollten und sich dann auch in den veränderten Klimabedingungen langfristig behaupten.

Vielen Dank noch einmal an Sie alle für die Unterstützung !!

Ein kleiner Hinweis noch an dieser Stelle.

Wir planen bereits unser nächstes Klima-Projekt in Rüsselsheim. In Kürze werden wir damit beginnen 1.000 Bäume für den Ostpark zu realisieren, die dann Ende dieses Jahres gepflanzt werden sollen.

Wer möchte, darf sich natürlich auch daran gerne beteiligen und/oder dafür Werbung machen.

Sobald es los geht, werden wir Sie darüber informieren

Die ersten Stellungnahmen:

Frau Sabine S.
Dankeschön. Ich sehe die Bäumchen immer beim Hundespaziergang. 👍🏽🌱 🌿

 

Frau Elke P.
das ist großartig. Vielen Dank für Ihre Nachricht.
Auf das es jetzt noch schön regnet und die Bäume gut anwachsen können.
Hoffentlich stürmt es nicht mehr so heftig. Die Wald sieht echt traurig aus.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Woche.

 

Frau Gabi W.
VIELEN DANK FÜR DIE TOLLEN FOTOS von den gepflanzten Bäumen im Bauschemer Wald.
Da werden wir gleich am Wochenende hingehen und sie unseren 4 Enkeln zeigen !

Tolle Aktion.

Ja, wir kennen einige Leute, die Nähe Ostpark wohnen……. Da werde ich gleich Reklame machen.
Alles Gute für Sie und bleiben Sie gesund.

Aktion - 1.000 Bäume für den Bauschheimer Wald

Unsere gemeinsame „1.000 Bäume für Bauschheim“ Spendenaktion kommt sehr gut an. Vielen Dank an die zahlreichen Spender. 
 
Mittlerweile sind schon über 500 Bäumchen gespendet und wir hoffen, dass in den nächsten Tagen noch ein paar Bäume dazu kommen. Nach Rücksprache mit dem Förster soll die Bepflanzung voraussichtlich Anfang Februar stattfinden. Für alle die es interessiert haben wir einen Plan angehängt, indem man erkennen kann wo die Laubbäume gepflanzt werden.
 
Wer sich an dieser nachhaltigen Aktion noch beteiligen möchte, kann dies ganz einfach durch Überweisung eines Geldbetrages – pro Baum 9,– EUR – auf das Konto des Fördervereins Lions Club Rüsselsheim Cosmopolitan e.V. bei der Rüsselsheimer Volksbank IBAN: DE 36 5009 3000 0021 8916 06 tun. Dazu im Verwendungszweck bitte „Bauschheimer Bäume“ und den gewünschten „Namen“ für die Urkunde sowie die E-Mail Adresse angeben. Die Spenden können steuerlich abgesetzt werden. Dazu genügt bis 200,– EUR der eigen Kontoauszug, für höhere Spenden erhalten sie eine Spendenquittung. Jeder Spender erhält eine Urkunde.

Die Folgen der extrem warmen und regenarmen Sommer sind auch in den Wäldern im Umfeld von Rüsselsheim nicht zu übersehen. Aus diesem Grund haben die drei Lionsclubs: Bischofsheim-Mainspitze, Rüsselsheim und Rüsselsheim-Cosmopolitan gemeinsam beschlossen, mindestens 1000 Bäume im Bauschheimer Wald anpflanzen zu lassen. Ein Teil der notwendigen Mittel sind schon eingesammelt – pro Baum sind 9,– EUR nötig – so dass die Bepflanzung durch eine Fachfirma in Zusammenarbeit mit unserem Förster Oliver Burghardt durchgeführt werden kann. Wer sich an dieser nachhaltigen Aktion noch beteiligen möchte, kann dies ganz einfach durch Überweisung eines Geldbetrages auf das Konto des Fördervereins Lions Club Rüsselsheim Cosmopolitan e.V. bei der Rüsselsheimer Volksbank IBAN: DE 36 5009 3000 0021 8916 06 tun. Es wird eine „Urkunde“ per mail übermittelt, die sich als ganz besonderes Weihnachtsgeschenk anbietet. Schließlich kann man die Verwendung des Geldes dauerhaft bei einen Spaziergang in Bauschheimer Wald jederzeit überprüfen. Dazu im Verwendungszweck bitte „Bauschheimer Bäume“ und den gewünschten „Namen“ für die Urkunde sowie die e.mail Adresse angeben. Die Spenden können steuerlich abgesetzt werden. Dazu genügt bis 200,– EUR der eigen Kontoauszug, für höhere Spenden erhalten sie eine Spendenquittung.

Mittwoch 17.03.2021
„Wald der Zukunft“
Herr Klaus Velbecker, Forstamtsleiter des Forstamtes Gross-Gerau

Der Referent führte uns mit vielen Bildern und großem Fachwissen in die traurige gegenwart der von Klimaveränderungen gebeutelten Waldbestände unserer Heimat. Danach stellte er den möglichen Übergang zu einem neuen Wald der Zukunft vor.
Anhand der alljährlichen Waldinventur lassen sich Größe, Zusammensetzung und Eigentümer der Wälder feststellen. Nach der Schweiz und Österreich hat Deutschland die größten Wälder in Europa. Der Wald gibt aktuell allerdings ein trauriges Bild ab.

Er erklärte die verantwortlichen Schadfaktoren, eingeteilt in biotische
– Insekten (Schmetterlinge, Borkenkäfer, Prachtkäfer, Bockkäfer, Maikäfer usw)
– Pilze
– Mäuse und andere Nager
– Wild
sowie abiotische
– Hitze,
– Kälte,
– Trockenheit,
– Sturm
-Luftverunreinigung / -schadstoffeintrag
-Bodenverhältnisse (Nährstoffe, Wasserhaushalt etc.)
– Feuer
Die Bäume sterben ab durch Insekten, Pilze und Wasserstress, hervorgerufen durch Hitze und klimatische Entwicklung. Anhand Grafiken der Klimaveränderungen zeigte er die Folgen für die Wälder und das traurige Bild der Folgen für die meistverbreiteten Baumarten in Deutschland.

Klimatische Entwicklung
Absterberate Laubholz
Klimatische Wasserbillanz
Schäden an Lärchen
Schäden an Eichen
Schäden an Buchen
Schäden an Eschen
Schäden an Ahorn
Schäden an Kiefer

Danach gab er einen Ausblick  über alternative Baumarten und wie sie in den Wald eingebracht werden könnten, nach welchen Maßgaben und Anordnungen das Pflanzgut gewählt werden muss und das Saat- und Pflanzgut Gesetz mindestens 4 Baumarten zur Pflanzung vorschreibt. Er benannte die bestehenden heimischen Baumarten, wie die Rosskastanie (von den Römern in die Pfalz eingeschleppt), der Douglasie, der Roteiche und den Nordamerikanischen Arten.
Der Vortrag war unterbrochen durch einen längeren, interessanten Fragen- und Antwortblock, der vielfach zur Vertiefung des Gesagten diente.

Danach sprach Herr Velbecker die Verjüngungsverfahren, wie natürliche Aussaat, Saat und Pflanzung an, versuchte sich in die Denkweise der Eiche zu versetzen und erklärte, dass nur 104 von 200 Bäumen das Verfahren der Naturverjüngung beherrschen und deswegen bei der Waldverjüngung mit manchen Baumarten oft aktiv nachgeholfen wird. Allerdings gelingt das nicht so gut bei manchen Baumarten, da beim Aussetzen der Setzlinge das Wurzelwerk oft beschädigt wird. Er zeigte Beispiele von Neuanpflanzung von Setzlingen und Aussaat.

Verjüngung durch Setzlinge
Verjüngung durch Aussaat

Als Abschluss sprach der Lektor den Wirtschaftsfaktor Wald an, dass in Brasilien bis zu 70 Millionen m3 Holz pro Jahr geerntet werden, und Deutschland, als Holzimportland, allein zusätzlich etwa 120 m3 erntet, wobei insgesamt ein Großteil die Zellstoff Industrie abnimmt. Aber bevor wir auf Andere schauen, allein der Pro- Kopf-Verbrauch in Deutschland beträgt schon 1,5 m3 Da sollte man offensichtlich doch erst im eigenen Land das Bewustsein für den Erhalt der Wälder schärfen.